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Offene Jugendarbeit verändert sich: Kommunalpolitisches Forum Kinder- und Jugendarbeit

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LANDKREIS SCHWEINFURT – Erneut ist das kommunalpolitische Forum Kinder- und Jugendarbeit, welches die Kommunale Jugendarbeit des Landkreises Schweinfurt jährlich im Herbst organisiert, auf großes Interesse gestoßen. Fast alle Landkreisgemeinden waren mit einem Jugendvertreter und/oder Bürgermeister bei der Veranstaltung im Landratsamt vertreten.

„Angebote und Einrichtungen für die Kinder- und Jugendlichen in den Kommunen sind nicht mehr wegzudenken und gerade bei den wandelnden Lebenswelten immens wichtig“, sagte Landrat Florian Töpper in seiner Begrüßung.

Kinder und Jugendliche haben im Vergleich zu früher eine wesentlich verkürzte Kindheit und Jugendzeit, wie der Referent Bernd Endres vom Bayerischen Jugendring aufzeigte. Faktoren hierfür sind zum einen der Staat bzw. die Gesellschaft, welche Kinder immer mehr takten und mit Kompetenzerwerb überhäufen. Zum anderen grenzt die Schullandschaft mit Ganztagsschulen und G8 die Jugendzeit immer mehr ein und verdichtet sie.

Weiter geht es mit den strikten weiteren Ausbildungsabläufen immer mit dem Fokus auf Schnelligkeit und Kürze. Außerdem müssen sich die Jugendlichen mit den neuen Herausforderungen von Familie und Beruf, ehrenamtliches Engagement und den neuen Medien auseinandersetzen. Ein nicht gerade leichtes Unterfangen.

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kommunalpolitisches-forum-kinder-und-jugendarbeit-2016-2Bettina Stampf, Kreisjugendpflegerin unterstrich deshalb wie wichtig es ist, vor Ort in den Kommunen den Kinder und Jugendlichen Freiräume zu gewähren, Offene Jugendräume vorzuhalten und sie mitbestimmen und gestalten zu lassen. Auf dieser Basis erarbeiteten anschließend die Bürgermeister und Bürgermeisterinnen, die Jugendbeauftragten und hauptamtliche Fachkräfte der Gemeinden ganz konkrete Umsetzungsmöglichkeiten und Anregungen für vor Ort.

Öffnungszeiten sollten neu überdacht werden, neue Medien sollten in den Treffs angeboten werden wie einen Hotspot, Werbung über das Smartphone sollte möglich sein und es sollte auch respektiert werden, dass Jugendliche Freiräume zum Erholen und auch mal zum Nichtstun benötigen, um ihre Akkus wieder aufladen zu können. Auch die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen ist für eine zeitgemäße attraktive Kommune ein grundlegendes Muss. „Es gibt kein Patentrezept, jede Kommune muss die Situation individuell vor Ort erkennen und handeln. Es gibt aber Erfahrungswerte, Know How und Unterstützung durch die Kommunale Jugendarbeit“, ergänzte Stampf.

Im Bild von links: Kreisjugendpflegerin Bettina Stampf, Bernd Endres vom Bayerischen Jugendring und Landrat Florian Töpper.
(Foto: Landratsamt Schweinfurt, Uta Baumann)



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