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„Brauchen endlich ein klares Bekenntnis zu den Rathenau-Schulen“: MdL Kathi Petersen kritisiert den Schlingerkurs von OB Sebastian Remelé

SCHWEINFURT – Für die Aussage von Oberbürgermeister Sebastian Remelé beim Neujahrsempfang der Stadt Schweinfurt, dass man zwar die Schließung der Walther-Rathenau-Schulen vorerst nicht weiterverfolgen werde, es aber keine „Ewigkeitsgarantie“ geben werde, hat die SPD-Landtagsabgeordnete Kathi Petersen kein Verständnis.
 
„Es kann nicht sein, dass Herr Remelé nun wieder eine Kehrtwende bei diesem Thema macht. Mit solchen Aussagen schafft man nur Unsicherheit bei den Lehrern, sowie SchülerInnen und Eltern“, so Petersen. „Wir brauchen ein klares Bekenntnis der Stadt zu den Rathenau-Schulen“.

Im vergangenen Sommer hatte OB Remelé die Schließung der Rathenau-Schulen sowie deren Zusammenschluss mit der Realschule Schonungen angekündigt. Begründet wurde dies mit rückläufigen Schülerzahlen und finanziellen Belastungen für die Stadt. Daraufhin war es zu massiven Protesten gegen diese Entscheidung gekommen. Dies hatte wiederum dazu geführt, dass der Beschluss im Herbst 2016 zurückgenommen wurde.
 
Mit Blick auf die geplante Wiedereinführung des G9 neben dem G8 hatte Remelé nun mitgeteilt, dass man die diesbezügliche Entwicklung abwarten müsse, bevor man über den endgültigen Weiterbetrieb der Rathenau-Schulen entscheiden könne.
 
Die Rathenau-Schulen befinden sich in kommunaler Trägerschaft. Kommunale Schulen erhalten weniger finanzielle Zuwendungen als private Schulen. Petersen hatte – wie bereits im Sommer angekündigt – einen Antrag auf eine entsprechende Erhöhung in die vor kurzem abgeschlossenen Haushaltsberatungen des Bayerischen Landtags eingebracht. Dieser wurde jedoch von der CSU abgelehnt.



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