Brautag im Fränkischen Freilandmuseum Fladungen: Das Bier gibt´s ab Juni im Museumsladen

FLADUNGEN – Kultur trotz Corona: Am Mittwoch, 14.04. findet im Fränkischen Freilandmuseum Fladungen der traditionelle Brautag statt. Eindrücke vom Brauvorgang gibt es online zu sehen, denn das Museum muss noch geschlossen bleiben. Das diesjährige „hausbrau“ wird ab Juni im Museumsladen erhältlich sein.

Einmal im Jahr dampft und duftet es wieder im historischen Gemeindebrauhaus aus Alsleben. Immer kurz vor dem „Tag des deutschen Bieres“ am 23. April wird dort so gebraut, wie es vor 100 Jahren üblich war. Normalerweise können die Museumsbesucherinnen und -besucher den ganzen Tag live beim Brauen dabei sein: Vom Einmaischen der Braugerste im Maischebottich über das Kochen der Würze in der Sudpfanne bis hin zum Abkühlen des Sudes auf dem Kühlschiff.

Wie bereits 2020 muss der Brauvorgang heuer ohne Publikum stattfinden. Aufgrund der aktuellen Bestimmungen bleibt das Freilandmuseum noch geschlossen. Doch ganz verzichten muss man auf die Veranstaltung am 14. April nicht: Vielfältige Eindrücke vom Brauen, Erläuterungen zum Brauprozess und Rezepte rund ums Bier sind auf der Museumswebsite zu finden. Auch der Geschmack kommt am Ende nicht zu kurz: Nach der Reifung wird das naturtrübe Märzenbier Anfang Juni in Literflaschen abgefüllt und im Museumsladen erhältlich sein.

Link zur Website: https://freilandmuseum-fladungen.de/de/brautag

Auf den Bildern:

Brautag 1: Vorbereitungen für den Brautag im Freilandmuseum: Bereits am Vortag wird das Holz zum Anheizen des Sudkessels ins ehemalige Gemeindebrauhaus gebracht.

Brautag 2: Nach der Hopfenbeigabe muss der Sud für mindestens zwei Stunden kochen.

Fotos: Linda Wolters, Bildarchiv Fränkisches Freilandmuseum Fladungen