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Runder Tisch der Behindertenbeauftragten am Landratsamt: Barrierefreiheit ist bei Landkreisprojekten ein wichtiges Thema

LANDKREIS SCHWEINFURT – Erneut hat Landrat Florian Töpper zusammen mit Konrad Bonengel, dem Behindertenbeauftragten für den Landkreis Schweinfurt, die gemeindlichen Behindertenbeauftragten sowie Vertreter von Behindertenverbänden zu einem „Runden Tisch“ ins Landratsamt eingeladen.

Im Landratsamt nimmt das Thema Inklusion einen wichtigen Stellenwert ein, sagte Töpper in seiner Begrüßung. So ist das Landratsamt beispielsweise seit geraumer Zeit ein Partner der Lebenshilfe beim Inklusionsprojekt „Eine Region wird aktiv-Arbeit inklusiv“ und beschäftigt eine Mitarbeiterin der Lebenshilfe.

Zudem laufen derzeit sowohl am Amtsgebäude als auch im Landkreis verschiedene Projekte, in denen die Barrierefreiheit eine wichtige Rolle spiele, so der Landrat. Neben einigen bereits umgesetzten Baumaßnahmen, die vor allem hausintern den Mitarbeitern mit Behinderungen den Alltag künftig erleichtern, hat der Kreisausschuss den Umbau des Foyers des Landratsamtes beschlossen. Für rund 1,6 Millionen Euro wird der Bürgerservice erweitert, das bedeutet auch, dass das Amt einen barrierefreien Zugang erhält.

„Das Thema Barrierefreiheit findet auch Eingang in das mit Leader-Mitteln geförderte Mobilitätskonzept des Landkreises“, so Landrat Töpper. Unter anderem sollen sämtliche Bushaltestellen im Landkreis erfasst und katalogisiert werden, um Schritt für Schritt diese barrierefrei umzugestalten.

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Landrat Töpper bedankte sich für die Arbeit von Konrad Bonengel, der das Amt des Behindertenbeauftragten zum 1. April 2017 an Kilian Kaschkat, Abteilungsleiter für Soziales und Gesundheit im Landratsamt Schweinfurt, weitergab. Eine positive Veränderung sei unter anderem, dass nunmehr immerhin 14 Landkreisgemeinden einen Behindertenbeauftragten ernannt haben.

Im Anschluss referierte der VdK-Geschäftsführer des Kreisverbandes Schweinfurt Steve Metz zum Thema „Weg mit den Barrieren“. Metz verwies darauf, dass etwa 1,5 Millionen Menschen mit Behinderung und mehrere ältere Menschen mit dauerhaften Einschränkungen in Bayern leben. Somit profitieren alle Bevölkerungsschichten von Barrierefreiheit. Rund 50 ausgebildete „VdK-Berater für Barrierefreiheit“ stehen zur Verfügung und sind Ansprechpartner für Begehungen, Anfragen und Vernetzung.

Informationen zur Behindertenarbeit und den Mehrwert für eine Gemeinde am Beispiel eines Behindertenbeauftragten und Barrierefreiheit gab weiterhin in einem Impulsreferat der Leiter der Offenen Behinderten Arbeit (OBA) der Diakonie Schweinfurt, Reinhold Stiller.

Der Behindertenbeauftragte sei Ansprechpartner für soziale und sozialrechtliche Fragen, Fragen zur Barrierefreiheit z.B. bei Gebäuden, Mobilität oder der Sprache und Schnittstelle zu Bürgermeistern und Behindertenbeauftragten anderer Gemeinden.

Im Bild: Gruppenfoto aller Teilnehmer des jüngsten Zusammentreffens im Landratsamt Schweinfurt.
(Foto: Landratsamt Schweinfurt, Uta Baumann)



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