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Gesundheitsamt kontrolliert Impfpässe der Schüler in allen 6. Klassen in Stadt und Landkreis Schweinfurt

LANDKREIS SCHWEINFURT – Ab Mitte Juni kontrolliert das Gesundheitsamt Schweinfurt von allen Schülern der 6. Klassen der Schulen in Stadt und Landkreis Schweinfurt die Impfbücher. Mit dieser Kontrolle sollen zum einen Impflücken geschlossen werden, zum anderen aber auch die lokalen Impfquoten erfasst werden.

Die Impfbuchkontrolle ist ein wichtiger Baustein, um die Impfsituation zu verbessern. Die Vorlage der Impfbücher in den Klassen ist für alle Kinder verpflichtend (Gesundheitsdienst- und Verbraucherschutzgesetz, Art. 14 Absatz 5). Bei Impflücken erfolgt eine Benachrichtigung an die Eltern, um eventuell erforderliche Impfungen nach Absprache mit dem behandelnden Arzt des Kindes durchführen zu lassen.

Das Gesundheitsamt Schweinfurt bittet um Unterstützung durch die Eltern, Kinder und Schulen, damit an den Kontrolltagen möglichst alle Impfbücher vorgelegt werden. Die Eltern werden über die Schulen informiert, wann jeweils die Impfbuchkontrollen stattfinden.

Vergleichsweise niedrig sind in den 6. Klassen erfahrungsgemäß die Impfraten bei den erst 2004 bzw. 2006 eingeführten Impfungen gegen Windpocken und Meningokokken-C. Besser sieht es dagegen bei den Auffrischungsimpfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten und Kinderlähmung aus. Wichtig ist auch ein vollständiger Impfschutz gegen Masern, Mumps und Röteln.

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Da es in Deutschland keine Impfpflicht gibt, müssen die Eltern für ihre Kinder und die Erwachsenen für sich selbst entscheiden, ob sie sich impfen lassen. Grundlage für die Impfberatung durch den Arzt ist die STIKO-Empfehlung der ständigen Impfkommission am Robert-Koch-Institut. Bei den hier empfohlenen Impfungen fällt das Nutzen-Risiko-Verhältnis eindeutig zugunsten der Impfung aus.

Für die von der STIKO empfohlenen Impfungen werden die Kosten von den Krankenkassen übernommen. Weitere seriöse Informationen über Impfungen geben auch die Krankenkassen, die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit.

Impfungen können nicht nur den Einzelnen, sondern auch seine Angehörigen und Mitmenschen schützen, denn jede infektiöse Erkrankung kann auch auf andere Menschen übertragen werden. Ärztliches Ziel ist deshalb immer eine hohe Impfrate, im Idealfall sogar die vollständige Durchimpfung der gesamten Bevölkerung.



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