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Insgesamt neun Fundschildkröten in den vergangenen drei Monaten im Stadtgebiet Schweinfurt

Keiler Helles

SCHWEINFURT – Der Unteren Naturschutzbehörde der Stadt Schweinfurt wurden in den vergangenen drei Monaten insgesamt neun Schildkröten im Stadtgebiet Schweinfurt als Fundtiere gemeldet. Das ist mehr, als in den vergangenen fünf Jahren insgesamt gemeldet wurden. Bei den Tieren handelt es sich überwiegend um streng und besonders geschützte Land- und Wasserschildkröten.

Doch nicht alle Tiere werden verantwortungslos ausgesetzt. Da die Tiere in den warmen Sommermonaten häufig in Außengehegen gehalten werden und einige Arten wahre Kletter- bzw. Buddelkünstler sind, waren auch vier entlaufene Schildkröten unter den Fundtieren. Diese konnten ihren ursprünglichen Besitzern wieder zurückgegeben werden. Zwei Rotwangenschildkröten jedoch mussten an die Reptilienauffangstation München e. V. übergeben werden, um eine artgerechte Haltung sicherstellen zu können. Die drei verbleibenden Tiere wurden zunächst bei Privatpersonen untergebracht.

Aufgrund dieser hohen Anzahl bittet die Untere Naturschutzbehörde, sich vor Anschaffung einer Schildkröte über die Haltungsbedingungen sowie auch über die hohe Alterserwartung solcher Tiere (je nach Art bis über 100 Jahre) gründlich beraten zu lassen. Auch sollte man sich bei Anschaffung eines artgeschützten Tieres über die Melde-, Nachweis- und Kennzeichnungspflichten des jeweiligen Tieres informieren. Die Informationen erhält man auf fachkundigen Internetseiten (z. B. www.wisia.de) direkt bei der zuständigen Unteren Naturschutzbehörde oder im Bauverwaltungs- und Umweltamt der Stadt Schweinfurt.



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