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Souveräne Schnüdel machen es beim Pokalsieg in Gochsheim gnädig – MIT VIELEN FOTOS!

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GOCHSHEIM / SCHWEINFURT – Fast 13 Jahre ist es her, als der FC 05 letztmals im Pokal in Gochsheim spielte. Damals auf Kreisebene und wenige Woche vor dem finanziellen Aus in der Bayernliga. Üble Zeiten waren das, auch weil der TSV siegte. Am Dienstagabend war das zu keinem Moment ein Thema.

Anders als damals, als Thomas Frackenpohl, Martin Heinisch und Suat Tuncer für Gochsheim trafen. Bei den Schweinfurtern spielten damals unter anderem der heutige Aubstadt-Keeper Christian Mack oder die beiden heutigen Euerbacher Raphael Rogers und David Thomas. Allesamt blutjunge Kerle. Aber auch Profis wie Stefan Egger, Sven Löhner, Abu Njie, Benjamin Doll oder Baldo Di Gregorio konnten das 2:3 nicht verhindern. Wenige Wochen später waren sie alle Vergangenheit – wie auch Coach Rainer Ulrich, heute Co-Trainer der Bayern München Amateure, die letzten Freitag erst den Schnüdeln die erste Punktspiel-Niederlage beibrachten.

Wie nicht anders zu erwarten war, so liefen die Schweinfurter mit denjenigen Spielern auf, die zuletzt überwiegend auf der Bank saßen und maximal eingewechselt wurden. Florian Pieper, Marco Fritscher, Dominik Weiß oder Michael Schlicht konnten Werbung in eigener Sache betreiben. Dazu kamen aus dem eigenen Nachwuchs Vincent Waigand und Patrick Albert. Von der ersten Elf dürften am Sonntag gegen Sandhausen (siehe unten) höchstens Marco Janz oder Herbert Paul für einen Starteinsatz in Frage kommen. Auf der Bank saßen in Gochsheim für den Notfall auch Marius Willsch, Adam Jabiri, Kevin Fery oder Nikola Jelisic. Die aber wurden nicht gebraucht. Trainer Gerd Klaus konnte in der zweiten Halbzeit ganz beruhigt mit Fabio Feidel und Tobias Fleischer weitere Jungs aus der U23 einwechseln. Denn nach etwas mehr als einer halben Stunde war die Messe gelesen. Vor 560 Zuschauern, vielleicht ein paar weniger als erhofft seitens der Gochsheimer.

Es dauerte bis zur 12. Minute, ehe Marco Fritscher über links Florian Pieper bediente und der Hesse, ein Ex-Löwen-Spieler und Viktorianer aus Aschaffenburg, das 0:1 besorgte. Im Verlauf der Partie ließ der 23-Jährige noch zwei, drei gute Chancen liegen. Immerhin  leitete Piepers Lattentreffer in der 36. Minute das 0:3 ein, weil Andreas Bauer abstaubte. „Tore sind immer gut für´s Selbstvertrauen“, sagte der 26 Jahre alte Innenverteidiger, der bislang noch keine Einsatzchance erhalten hatte. Das zwischenzeitliche 0:2 besorgte völlig freistehend der gute Patrick Albert. Gochsheims einzige Gelegenheit besaß nach einer Viertelstunde und einer Ecke Jonas Lamberty, der aber knapp am Tor vorbei köpfte. Kurz vor dem Ende hatte dann Christian Niklaus noch den Ehrentreffer auf dem Fuß, verzog aber. In dieser Phase war längst alle Brisanz aus der überaus fairen Partie gewichen. Schon unter der übernächsten Woche findet Pokalrunde zwei statt. Vier Siege braucht der FC 05 noch für den Wiedereinzug ins Finale, in dem man diesmal sicher nicht auf Wacker Burghausen treffen würde. Denn die Oberbayern sind genauso wie Bayern Hof oder der Schnüdel-Schreck VfR Garching bereits in Runde eins ausgeschieden.

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Nun steigt die Vorfreude auf das nächste Pokalspiel der Schweinfurter, die am Sonntag ab 15.30 Uhr den Zweitligisten SV Sandhausen empfangen. Das Traumlos war´s nicht, dennoch sind bereits um die 2000 Tickets im Vorverkauf weg, ist die 800 Personen fassende Tribüne bereits restlos ausverkauft. Mindestens 5000 Fans erwarten die Schnüdel – und sie träumen insgeheim von einer Überraschung und dem Einzug in Funde zwei. Die Gochsheimer spielen nach dem unerwarteten 2:3 zum Bezirksliga-Start gegen Aufsteiger FC Thulba ebenfalls am Samstag wieder um Punkte. Diesmal auswärts beim FSV Krum in den Haßbergen. Die Einladung des FC 05 auf einen Besuch des Pokalmatches musste der TSV also ausschlagen. Vielleicht in Runde zwei?

Fußball-Toto-Verbandspokal, 1. Runde auf Bayerischer Ebene: TSV Gochsheim – FC Schweinfurt 05: 0:3 (0:3)

Gochsheim: Jan Deppert – Simon Feuerbacher, Jonas Lamberty, Christian Niklaus, Moritz Pfister, Dominik Baumann (ab 79. Christopher Seifert), Niko Kummer (ab 68. Dominik Demar), Manuel Zweiböhmer, Stefan Greulich, Daniel Meusel (ab 68. Mario Ketterl), Yannick Sprenger; Trainer: Dominik Ruh und Stefan Riegler.

Schweinfurt: David Paulus – Dominik Weiß, Andreas Bauer, Marco Janz (ab 57. Tobias Fleischer), Kevin Bär, Vincent Waigand, Herbert Paul (ab 57. Fabio Feidel), Patrick Albert, Michael Schlicht, Marco Fritscher, Florian Pieper; Trainer: Gerd Klaus.

Tore: 0:1 (12,) Pieper, 0:2 (33.) Albert), 0:3 (36.) Bauer; Zuschauer: 560.

 



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