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Der Bayerische Fußball-Verband trauert um seinen Spitzenschiedsrichter Steffen Mix

ABTSWIND – Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) trauert um seinen Spitzenschiedsrichter Steffen Mix. Der 27-Jährige kam Sonntagmorgen aus bisher noch ungeklärter Ursache bei einem Verkehrsunfall ums Leben.

„Wir sind alle tief erschüttert und trauern um einen hochtalentierten jungen Mann. Er war einer unserer besten bayerischen Schiedsrichter. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Freunden. Danke Steffen für deine großartigen Leistungen, du wirst uns fehlen!“, ist BFV-Präsident Rainer Koch geschockt von der traurigen Nachricht.

Ebenso Verbands-Schiedsrichterobmann Walter Moritz: „Der gesamte Schiedsrichter-Bereich in Bayern ist zutiefst betroffen von dieser traurigen Nachricht. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Freunden, denen wir viel Kraft und Stärke in dieser schweren Zeit wünschen.“

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Steffen Mix gehörte von Beginn seiner Schiedsrichtertätigkeit an zur Schiedsrichtergruppe Gerolzhofen. Einer seiner langjährigen Begleiter war Jürgen Pfau, BFV-Vizepräsident und Bezirksvorsitzender Unterfranken. „Mir fehlen die Worte. Ich kenne Steffen schon seit dem Tag, an dem er Schiedsrichter geworden ist. Wir haben in der Schiedsrichter-Gruppe Gerolzhofen viele schöne Stunden mit ihm erlebt. Er hat innerhalb kurzer Zeit viel erreicht. Trotz aller sportlichen Erfolge war Steffen immer ein bodenständiger, aufgeschlossener Mensch. Als Schiedsrichter war er beliebt und genoss auch bei den Vereinen eine hohe Akzeptanz“, betont Pfau.

Mix, dessen hervorragenden Leistungen ihn bis in die 3. Liga führten, leitete am vergangenen Samstagmittag noch die Regionalliga-Partie des FC Pipinsried gegen den TSV Buchbach (0:0). Eine Woche zuvor pfiff er die Drittliga-Begegnung SC Fortuna Köln gegen Hallescher FC (1:1).

Seine Schiedsrichterlaufbahn begann der Abtswinder im Jahr 2004. Kurz vor seinem 15. Geburtstag legte der Unterfranke erfolgreich seine Schiedsrichterprüfung ab. Die guten Leistungen als Unparteiischer führten ihn schnell in die höchsten bayerischen Amateurligen. 2012 leitete er erstmals ein Spiel der damals neu gegründeten Regionalliga Bayern. Und nur ein Jahr später betraute ihn der Deutsche Fußball-Bund mit der Leitung von Spielen in der 3. Liga (insgesamt 43 Spielleitungen). Zudem war er als Schiedsrichterassistent in der 2. Bundesliga aktiv. Er gehörte damit zur bayerischen Schiedsrichterelite und war einer der ambitioniertesten Unparteiischen in Bayern.

In Erinnerung an Steffen Mix halten die Mannschaften und Schiedsrichter im Bezirk Unterfranken bei allen Begegnungen bis einschließlich des nächsten Wochenendes (bis einschließlich So, 01.10.17) vor Anpfiff gemeinsam mit einer Schweigeminute inne.



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