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FH-News: Auszeichnung für erfolgreiche Absolventen und der 2. Schüler-Campus

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Schweinfurt – In feierlichem Rahmen wurden im Schweinfurter Rathaus die FHWS-Absolventen des Sommersemesters 2011 mit den besten Notenergebnissen geehrt und durch das Unternehmen Ferchau Engineering GmbH sowie durch den Verein Deutscher Ingenieure VDI und Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik VDE ausgezeichnet. Schweinfurts Oberbürgermeister Sebastian Remelé beglückwünschte die Hochschul-Absolventen zu ihren herausragenden Leistungen und dankte dem Präsidenten der Hochschule Würzburg-Schweinfurt für die lange und intensive Zusammenarbeit, die mit dem Wechsel im Präsidialamt nicht enden werde. Die FHWS sei die drittgrößte Hochschule für angewandte Wissenschaften in Bayern und könne eine Rekordzahl an Studierenden sowie Erstsemestern verzeichnen. Er sei stolz auf diese Bildungseinrichtung: Sie sei mit ihren Absolventen ein Garant für die wirtschaftliche Vorreiterstellung in Nordbayern.  

Präsident Professor Dr. Heribert Weber erinnerte sich an das Jahr 1996, als es Äußerungen gab, Deutschland brauche keine Ingenieure, sondern Dienstleister. Der Bedarf am Markt habe gelehrt, dass ohne fundiertes Fachwissen Dienstleistungen nicht realisierbar seien. Die Absolventen zählten zu den letzten Jahrgängen, die ein Diplom-Studium durchlaufen hätten; künftige Generationen schreiben sich für Bachelor- und Masterstudiengänge ein. Durch eine solide Finanzierung in Bayern habe man diesen Wechsel der Abschlüsse wie auch den doppelten Abiturjahrgang sehr gut bewältigen und umsetzen können.

Oliver Albert, der stellvertretende Niederlassungsleiter von Ferchau Schweinfurt, zeichnete die drei Hochschul-Absolventen Christoph Staat (Elektrotechnik, Heugrumbach), Christian Buhlheller (Elektrotechnik, Hainert) sowie Sebastian Mauder (Kunststoff- und Vermessungstechnik, Oberwerrn) aus: Das Unternehmen sei stets engagiert, sich als Förderer der Studierenden einzusetzen.

Professor Dr. Andreas Küchler vom Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE) gratulierte den Absolventen zu ihren erfolgreichen Studienabschlüssen: Das Schiff sei gebaut, liege stolz im Hafen, nun könne man die Anker lichten, der Wind sei günstig. Dr. Thomas Bobke vom Verein Deutscher Ingenieure (VDI) ermunterte die junge Generation, sich im privaten wie dienstlichen Bereich Sozialkompetenz anzueignen und Ehrenämter zu übernehmen. Professor Dr. Uwe Sponholz vom Verband Deutscher Wirtschaftsingenieure rief dazu auf, der Zukunft eine gute Prägung zu geben.

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Als beste Absolventen des Sommersemesters 2011 wurden folgende Studierende ausgezeichnet: aus dem Studiengang Elektrotechnik Christoph Staat (Heugrumbach), Christian Buhlheller (Hainert), Martin Hofmann (Niederwerrn), aus dem Studiengang Ingenieurinformatik Marcel Roth (Schweinfurt), aus Masterstudiengang Elektro- und Informatik Tobias Uihlein (Tauberbischofsheim), aus dem Studiengang Maschinenbau Carina Nastvogel (Schönbrunn), Daniel Götz (Röthlein), Steffen Brand (Püssenheim), Andreas Reuter (Elfershausen), Martina Schneider (Wipfeld), Arthur Graf (Gemünden), Dominik Bühl (Limbach), aus dem Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen Stephanie Hergenröther (Schweinfurt), Eduard Becker (Waigolshausen), Jochen Schmitt (Waldbüttelbrunn) und Peter Kaiser (Salz).

„Können wir ein technisches System bauen, in dem auch behinderte Menschen mit Lähmungen an Armen und Beinen zusammen mit Gesunden am Pingpong-Spiel teilnehmen können?“ Dieser Frage ging Professor Dr. Walter Kullmann im Rahmen des 2. „Schüler Campus`“ an der Hochschule in Schweinfurt nach zum Thema „Pingpong mit Gedankenkraft“. In Theorie und Experimenten zeigte der Leiter des Institutes für Medizintechnik zusammen mit seinen Mitarbeitern den rund hundert Schülerinnen und Schülern im Alter von 13 bis 16 Jahren auf, wie im Gehirn die Informationsübertragung abläuft, wie man Gehirnströme messen kann, welche Wege der Informationsfluss in der Hirnrinde nimmt, welche Reaktionszeiten Menschen benötigen, um auf einen optischen Impuls zu reagieren.

Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, per Tastendruck auf ein ihnen gezeigtes Bild zu reagieren und die Zeit zu messen. Auch konnten sie zusammen mit dem Mitarbeiter Matthias Mend, der im Rollstuhl sitzend per Gedankenkraft seinen Tischtennis-Schläger bewegte, mit ihm zusammen Tischtennis über eine Software spielen. Nur in perfekter und punktgenauer Abstimmung von Bewegungen der Arme, Beine und der Reaktionsgeschwindigkeit gelang ihnen ein abgestimmtes Zusammenspiel.

Das Angebot des „Schüler Campus`“ ist konzipiert für Jugend-liche, die Spaß und Interesse haben an technischen und wirtschaftlichen Phänomen. In Theorie und Praxis werden jugendrelevante Themen angeboten im Hochschul-Ambiente. Die Vorlesung dauert 90 Minuten, aufgelockert durch einen theoretischen und einen praktischen Teil. Der „Schüler-Campus“ wird angeboten von Professoren und weiteren Mitarbeitern der Hochschule mit freundlicher Unterstützung von der Mediengruppe Main Post, der Schaeffler Gruppe, EON Kraftwerk, Dekra, Fresenius Medical Care, Rexroth Bosch Group, Flessabank Bankhaus Max Flessa KG, FIS, ZF Sachs sowie SKF. Weitere Informationen, das aktuelle Programm mit Kurzbeschreibungen sowie die Anmeldung unter www.fhws.de/schuelercampus_anmeldung.

Auf den Bildern: Der Oberbürgermeister Sebastian Remelé (2. von re.) sowie der Präsident der Hochschule Würzburg-Schweinfurt, Professor Dr. Heribert Weber (li.) gratulierten den erfolgreichen Absolventen für ihre herausragenden Leistungen. (Foto FHWS / Klein)

FHWS-Präsident Professor Dr. Heribert Weber (li.) sowie Oliver Albert, stellvertretender Niederlassungsleiter von Ferchau Schweinfurt (re.) gratulierten den besten Absolventen in den technischen Studiengängen (von li.:) Sebastian Mauser sowie Christian Buhlheller (nicht mit im Bild Christoph Staat) (Foto FHWS / Klein)

Beim zweiten „Schüler Campus“ 2012 zeigten Matthias Mend (li.) und Professor Dr. Kullmann, wie mittels technischem Einsatz behinderte Menschen mit Lähmungen einbezogen werden können in Spielmöglichkeiten wie z.B. Tischtennis per Gedankenkraft. (Foto FHWS / Klein)



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