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Die Hochschule sorgt dafür, dass ein Studium mit Behinderung oder Erkrankung möglich wird

SCHWEINFURT – Hochschulen tragen dafür Sorge, dass alle Studierenden – ob gesund, ob krank oder behindert – die gleichen Möglichkeiten zum Studieren erhalten, und sie die Angebote der Hochschule möglichst ohne fremde Hilfe in Anspruch nehmen können.

Der Beauftragte für Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt, Vizepräsident Professor Dr. Ralf Roßkopf, unterstützt und berät Studieninteressierte wie Studierende mit psychischen oder physischen Erkrankungen, Sehbeeinträchtigung oder Blindheit, Mobilitäts- und Bewegungsbeeinträchtigung, Teilleistungsstörung, Hörbeeinträchtigung oder Gehörlosigkeit und Sprach- oder Sprechbeeinträchtigung. Zum Semesterbeginn informierte er zusammen mit dem Assistenten Florian Blauth betroffene Studierende in Veranstaltungen an den vier zentralen Hörsaalgebäuden der Hochschule.

Zum Hintergrund:
11 Prozent der Immatrikulierten in Deutschland haben eine gesundheitliche Erkrankung oder Einschränkung, die ihr Studium mehr oder minder beeinträchtigen könnte oder die erst im Laufe des Studiums auftreten kann. Bei fast allen von ihnen (94 Prozent), so Professor Dr. Roßkopf, sei die Behinderung oder Erkrankung nicht auf den ersten Blick zu erkennen, wie z.B. bei Dialysepatienten, psychisch Erkrankten, bei Personen mit rheumatischen Erkrankungen, Legasthenie, Dyskalkulie oder bei episodisch auftretenden Formen wie der Epilepsie, Depressionen oder Migräne.

Ziel der Hochschule ist es u.a., einen Ausgleich von Benachteiligungen zu schaffen, Barrierefreiheit zu gewährleisten, bei der Anschaffung von Hilfsmitteln zu unterstützen. Es können – wie bei studierenden Hochleistungssportlern mit vielen verpflichtenden externen Wettkampfterminen – individuelle Studienverlaufspläne konzipiert, Prüfungsleistungen abweichend vom regulären Termin individuell festgelegt, Prüfungs- und Studienleistungen in einer anderen als der vorgesehenen Form abgegeben oder Fristverlängerungen vereinbart werden.

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Weitere, umfangreiche Informationen unter https://www.fhws.de/beratung-und-service/studium-mit-behinderung-oder-chronischer-erkrankung.

Auf den Bildern:
Die Tür am Würzburger Hochschulstandort in der Münzstraße 12 lässt sich mit einem Tastendruck öffnen.
Um sich in den Hochschulgebäuden orientieren zu können, ist die Raumangabe teils auch in der Braille-Schrift vorhanden. (Fotos FHWS / Klein)



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