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Neues Förderprogramm: Erste Bauberatungsgutscheine bereits ausgegeben – Landkreis Schweinfurt setzt neue Impulse für die Innenentwicklung

LANDKREIS SCHWEINFURT – Seit 15. November 2017 können Bauinteressierte in Ortskernen zwei neue Förderungen im Landkreis Schweinfurt in Anspruch nehmen: Eine kostenlose Erstbauberatung und die Förderung von Abriss- und Entsorgungsmaßnahmen.

Beide Fördermöglichkeiten sind Bestandteil des landkreisweiten Innenentwicklungskonzepts, welches in Summe die qualitative Weiterentwicklung der Altortbereiche unterstützt und insbesondere durch die weiteren Maßnahmen Öffentlichkeitsarbeit und Verleihung eines Gestaltungspreises die Aufmerksamkeit auf die Innenentwicklung lenkt.

Von Beginn an wurde/wird das neue Förderprogramm des Landkreises gut angenommen: In den ersten 14 Tagen wurden bereits sieben Bauberatungsgutscheine für Vorhaben in den Orten Grettstadt, Heidenfeld, Röthlein, Wülfershausen, Hambach, Bergrheinfeld und Wiebelsberg ausgegeben. „Unsere Auftaktveranstaltung am 14. November mit über 150 Besuchern und nun die konkreten ersten Anfragen zeigen, dass wir als Landkreis Schweinfurt mit diesem neuen Förderprogramm den absolut richtigen Weg gehen. Auch als Landkreis müssen und wollen wir unseren Beitrag dazu leisten, dass unsere Ortschaften weiterhin als attraktiver Lebensraum wahrgenommen werden“, sagt Landrat Florian Töpper.

Die kostenlose Erstbauberatung über LEADER im Wert von bis zu 500 Euro kann für die Gebäude in den festgelegten Fördergebieten über die Gemeindeverwaltung beantragt werden. Insofern die Möglichkeit einer Bauberatung über die Dorferneuerung oder Städtebauförderung besteht, laufen die Beratungen weiterhin über die bekannten Verfahren. Für die Bauberatung steht den Bauinteressierten eine Auswahl an Architekten und Planern zur Verfügung. Das Beratungsgespräch dient in erster Linie der Ideenfindung. Als Ergebnis erhalten die Bauinteressierten eine Beratungsdokumentation für ihre weitere Bauplanung.

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Beim Baustein Bauabfall werden (Teil-)Abriss- und Entkernungsmaßnahmen an Gebäuden im definierten Fördergebiet sowie die damit verbundenen Kosten für eine rechtmäßige Entsorgung des Bauabfalls finanziell unterstützt. Pro Wirtschaftseinheit ist eine Maximalförderung von 10.000 Euro bei einem Fördersatz von 20 Prozent auf die förderfähigen Nettokosten möglich.

Mit zwei Vorkehrungen möchte der Fördergeldgeber bei diesem Förderinstrument eine qualitative Weiterentwicklung der Ortskerne sicherstellen: Zum einen ist die Inanspruchnahme einer qualifizierten Bauberatung dringende Voraussetzung für einen Förderantrag. Zum anderen erfolgt die Auszahlung der Fördermittel erst nach Abschluss der Abrissmaßnahmen und Fertigstellung der Nachnutzung entsprechend des Beratungsprotokolls. Die Förderung des Landkreises ist grundsätzlich mit den kommunalen Förderprogrammen und der Dorferneuerung kombinierbar.

Der Verwaltungsweg bei beiden Förderungen ist immer der gleiche: Die Antragstellung läuft über die jeweilige Gemeindeverwaltung, hier erfolgt eine Antragserstprüfung. Vom Landratsamt wird, insofern die Fördervoraussetzungen erfüllt sind, der Beratungsgutschein versendet bzw. der vorzeitige Maßnahmenbeginn für die vorgesehenen Abbruch- und Entsorgungsmaßnahmen erteilt, erst dann darf mit den Maßnahmen begonnen werden.

Informationen zu den neuen Fördermöglichkeiten insbesondere die Förderrichtlinien und die Antragsformulare stehen unter www.landkreis-schweinfurt.de/innenentwicklung zum Download bereit. Für Fragen steht das Regionalmanagement unter innenentwicklung@lrasw.de oder telefonisch 09721/55-732 zur Verfügung.

Auf den Bildern:

1) Über 150 Besucher kamen zur Auftaktveranstaltung des Innenentwicklungskonzepts ins Landratsamt Schweinfurt

2) Der Architekt und Stadtplaner Roland Gruber während seines Impulsreferats „Wie aus einem Donut wieder ein Krapfen wird“.

3) v.l. Leader-Koordinator für Unterfranken Wolfgang Fuchs, Peter Kraus vom Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken, Alexander Zeller von der Regierung von Unterfranken, Architekt und Stadtplaner Roland Gruber, Landrat Florian Töpper, der Vorsitzende im Kreisverband Schweinfurt des Bayerischen Gemeindetags Friedel Heckenlauer (Bürgermeister Stadtlauringen) sowie die beiden Regionalmanager Ulfert Frey und Mirjam Betz.

(Fotos: Landratsamt Schweinfurt, Uta Baumann)



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