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Für die Arbeit des Bunten Kreises: Förderverein Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt e.V. übergibt Spende im Rahmen der Auftaktveranstaltung

SCHWEINFURT – Seit einigen Monaten schon bietet das Leopoldina-Krankenhaus mit seiner Einrichtung Bunter Kreis sozialmedizinische Nachsorge an. Diese steht sowohl Frühgeborenen als auch chronisch kranken und behinderten Kindern und deren Eltern nach dem Krankenhausaufenthalt im häuslichen Bereich zur Verfügung, denn oft sind die Eltern mit der schwierigen Situation überfordert, die sich durch die Frühgeburtlichkeit oder Krankheit ihres Kindes ergibt.

Medizinisch und psychologisch geschultes Personal unterstützt die Familien dann im häuslichen Umfeld. Dabei ist das Aufgabenspektrum breit gefächert: Mitnichten werden nur medizinische Fragen geklärt, auch das Zurechtfinden im komplexen Sozialsystem wird unterstützt. Im Mittelpunkt aber, so erklärt Herr Podeswik, der 1. Vorstand des Bundesverbandes Bunter Kreis, der die deutschlandweite Arbeit des Verbandes im Rahmen der Auftaktveranstaltung vorstellte, stehe immer das Befinden der Betroffenen und die spezielle Situation in der Familie.

Die Hilfsleistungen werden individuell angepasst. So sei in einer Familie mit Migrationshintergrund ein Deutschkurs für die Eltern von Nöten, während in einer andern den traumatisierten Geschwisterkindern geholfen werden muss. Wichtig, so Podeswik, sei, dass die Hilfe des Bunten Kreises immer als „Hilfe zur Selbsthilfe“ konzipiert sei und die Familie befähigt werde die Zukunft alleine zu meistern. Er freue sich jedenfalls, dass das Perinatalzentrum im Leopoldina-Krankenhaus nach nur geringer Vorbereitungszeit nun über dieses wichtige Angebot verfüge.

Durch die Arbeit des Bunten Kreises wird die Rate der erneuten Krankenhauseinweisungen signifikant gesenkt, so lobte auch Dr. Herrmann, Chefarzt der Klinik für Kinder und Jugendliche am Leopoldina-Krankenhaus, die Arbeit das Nachsorgeprogramme.

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Das Angebot des Bunten Kreises ist für die Familien kostenlos. Einen Teil der Kosten trägt die Krankenkasse. Spenden sind aber immanent wichtig, so betonen Hans-Martin Lode, ärztlicher Leiter des Bunten Kreises und Stina Radler, die Koordinatorin. Begeistert zeigten sich daher beide über die außerordentlich großzügige Spende von 20.000,-Euro des Fördervereins, die der 1. Vorsitzender Horst Masuch und der Schatzmeister Stefan Stapf im Rahmen der Auftaktveranstaltung an den Bunten Kreis übergaben.

Das Team des neugegründeten Bunten Kreises am Leopoldina-Krankenhaus sowie Herr Dipl.-Psch. Andreas Podeswik, 1. Vorstand des Bundesverbandes Bunter Kreis (2. v. l.) und 1. Vorsitzender Horst Masuch (ganz rechts) und der Schatzmeister Stefan Stapf (2. v. rechts) des Fördervereins mit ihrer Spende
Foto: I. Leikert



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