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Spenden, tragen, graben, setzen, pflocken – moderner Fünfkampf im Wald: Rotary Club Schweinfurt-Peterstirn pflanzte 40 Bäume

Keiler Helles

SCHWEINFURT – Der rotarische Weltpräsident Ian Risely hat jeden Rotarier weltweit gebeten, einen Baum zu pflanzen. Für Deutschland klingt das vielleicht etwas verwunderlich, weil wir ein Land mit sehr viel Wald, also vielen Bäumen sind.

Die Intention des Weltpräsidenten ist aber, die Aufmerksamkeit der Mitglieder und damit der Öffentlichkeit, neben den wichtigen sozialen und gesundheitlichen Projekten (wie POLIO PLUS) auch auf unsere Umwelt zu lenken. Umweltschutz und Nachhaltigkeit sollen rotarisch noch mehr Beachtung finden und dies in einer weltweiten verbindenden gemeinsamen Aktion. Das direkte “Anpacken” also “hands-on” beim Pflanzen der Bäume, der direkte Zugang zur Natur und das Erleben ihres Wachstums machen Spaß und sind ein kleiner Beitrag zu unserer überlebenswichtigen “grünen Weltlunge”.

Diesem Aufruf folgend machten sich 35 gummibestiefelte Mitglieder des Rotary Club Schweinfurt-Peterstirn mit Hacke und Spaten im Üchtelhäuser Forst zu schaffen. Der frische Schnee und die bittere Kälte verliehen dem Geschehen geradezu weihnachtliches Flair. Unter Aufsicht und Anleitung von Hans-Ulrich Swoboda, dem Leiter des städtischen Forstamts, pflanzten sie 40 robuste Bäumchen. Jeder bezahlte, trug, grub, setzte und pflockte seinen eigenen Baum, für den er abschließend auch eine Urkunde erhielt. „Für die Bäumchen beginnt jetzt das Wettrennen nach oben – Richtung Licht. Wer zuerst die Nase in die Sonne streckt, hat gewonnen“, so Swoboda. Das Licht ist der entscheidende Faktor für das Pflanzenleben im Wald.

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Club-Präsidentin Susanne Peter, selbst natur- und waldbegeistert, freut sich, dass „so eine stattliche Truppe aus Mitgliedern, Partnern, Kindern und von Rotaract zusammengekommen ist; denn die Aktion ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für die Clubgemeinschaft. Miteinander zu buddeln und zu hacken schweißt zusammen. Das tut gut!“ Ob aus den zarten Pflänzchen stattliche Bäume werden, wird man später sehen – etwa in 70 Jahren. Jetzt schon gesichert ist die Erkenntnis, dass Pflanzen, gerade gemeinsam, Freude macht. Prädikat: Zur Nachahmung empfohlen!

Auf dem einen Foto: Präsidentin Susanne Peter (in der Mitte unter der Fahne) und Ihr Rotary Club Schweinfurt-Peterstirn beim Bäumepflanzen mit Hans-Ulrich Swoboda (ganz rechts), dem Leiter des städtischen Forstamts.

Fotos: Bernd Meidel



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