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25. Deutscher Mühlentag im Freilandmuseum Fladungen, beim Geschmackserlebnis trifft die Rhöner Ziege auf einen Rhöner Sternekoch

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FLADUNGEN – Die Deutsche Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung lädt an Pfingstmontag, den 21. Mai zum 25. Deutschen Mühlentag ein. Im Freilandmuseum Fladungen demonstriert Steinmetz André Rößner an diesem Tag die Herstellung einer Handdrehmühle. Die Besucher können mit Mahlsteinen Mehl mahlen oder Wasserräder bauen und natürlich laufen auch die beiden Museumsmühlen.

Rund 1.000 Mühlen öffnen in Deutschland in diesem Jahr am 25. Deutschen Mühlentag ihre Tore. Gleich zwei davon stehen im Fränkischen Freilandmuseum Fladungen. Hier wird an Pfingstmontag, den 21. Mai in der Reßmühle Getreide geschrotet (11.00 bis 16.00 Uhr) und in der Ölschlagmühle aus dem Spessartort Wiesthal Rapsöl hergestellt (Kollern: 11.00 Uhr; Schlagen: 12.00, 14.00 und 16.00 Uhr). Für die Besucherinnen und Besucher bietet sich an diesem Tag somit die seltene Gelegenheit, die archaisch anmutende Mühlentechnik in Aktion zu erleben.

Steinmetz André Rößner können die Gäste in der Hofstelle aus Rügheim beim Bau einer Handdrehmühle zusehen. Wer mag, kann sich mit Hilfe von Mahlsteinen aber auch selbst in der mühevollsten Art des Mehlmahlens versuchen oder kleine Wasserräder bauen – sofortiger Funktionstest inklusive. Um 11.00 und 14.00 Uhr sind Interessierte zur Teilnahme an der Führung „Wo der Müller ein Fass aufmacht“ eingeladen, Treffpunkt ist die Linde gleich nach dem Museumseingang. Außerdem werden in der Küche des Dreiseithofs aus Leutershausen Mehlklöße mit Hutzeln zubereitet (12.00 bis 16.00 Uhr).

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Anlässlich des Deutschen Mühlentags steuert an Pfingstmontag, den 21. Mai auch das UnterfrankenShuttle der Erfurter Bahn das Freilandmuseum Fladungen an. Beginn der Sonderfahrt ist um 10.11 Uhr am Schweinfurter Hauptbahnhof, Ankunft in Fladungen um 12.05 Uhr. Bei Vorlage einer am selben Tag gültigen Fahrkarte gilt für Besucher des Freilandmuseums Fladungen an diesem Tag der ermäßigte Eintrittspreis von 3,00 Euro. Angeboten wird auch eine Zwischenfahrt am frühen Nachmittag von Fladungen nach Ostheim v. d. Rhön und zurück. Um 15.50 Uhr beginnt in Fladungen die Rückfahrt nach Schweinfurt, Ankunft dort ist um 17.54 Uhr.

Weitere Info gibt´s auf www.erfurter-bahn.de im Reiter „Reiseinformationen“ unter „UnterfrankenShuttle“ und „Sonder- und Erlebnisfahrten“.

Einen Vorgeschmack auf den Deutschen Mühlentag (21.5.) gibt es schon an Pfingstsonntag (20.5.). Steinmetz André Rößner beginnt bereits an diesem Tag mit dem Bau der Handdrehmühle; zudem werden in der Küche des Dreiseithofs aus Leutershausen schon Mehlklöße gekocht (12.00 bis 16.00 Uhr). Gleich nebenan, in der Aktionsscheune, zeigt Schauspielerin Silke Ohlert vom flur-theater Weimarschmieden um 15.00 Uhr noch einmal das Ein-Frau-Theaterstück „entstehen – bestehen – verderben – vergehen“. Außerdem stehen an Pfingstsonntag Dampfzugfahrten mit dem Rhön-Zügle auf dem Programm.

Für regionale Geschmacksvielfalt und einen verantwortlichen Umgang mit den natürlichen Ressourcen setzt sich der Verein Slow Food ein. Am Sonntag, den 10. Juni um 12.00 Uhr präsentiert er sich mit einer Genuss-Veranstaltung im Freilandmuseum Fladungen. Bei der Verkostung von Produkten der Bunten Deutschen Edelziege (Frankenziege) können die Gäste dort eine regionale Besonderheit kennenlernen.

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In Zusammenarbeit mit der Bayerischen Verwaltungsstelle des Biosphärenreservats Rhön veranstaltet das Freilandmuseum Fladungen am Sonntag, den 10. Juni den zweiten „Tag der alten Haustierrassen“. Mit einem besonderen Programmpunkt beteiligt sich daran auch die Regionalgruppe „Mainfranken-Hohenlohe“ von Slow-Food Deutschland: Zusammen mit seinem Team lädt Sebastian Rösch um 12.00 Uhr zu einer Verkostungsaktion in der Aktionsscheune des Dreiseithofs aus Leutershausen ein.

Der gebürtige Lebenhaner ist Chefkoch im Züricher Restaurant mesa und seit einem Jahr Zürichs jüngster Sternekoch. Ehrensache, dass er auch beim zweiten Geschmackserlebnis von alten Haustierrassen wieder mit dabei ist. Im Mittelpunkt stehen in diesem Jahr Produkte von der Bio-Ziege vom Ziegenhof Baumbach aus Schönau a. d. Brend – aber wer Sebastian Rösch kennt, der weiß, dass noch weitere tolle Produkte den Teller bereichern werden. Was genau bleibt eine Überraschung.

Beim Verkosten von Probehäppchen erlebt man ganz konkret, was bewusstes Genießen bedeutet. Unter dem Schlagwort „Essen, was man retten will“ setzt sich Slow-Food besonders für traditionelle Spezialitäten, lokale Gemüsesorten und vom Aussterben bedrohte Nutztierrassen ein. In einer „Arche des Geschmacks“ versammelt der Verein bereits mehr als 2.500 Lebensmittelprodukte aus über 80 Ländern. Aus der Rhön sind schon das Rhönschaf und der Ostheimer Leberkäs dabei.

Karten für die Slow-Food-Veranstaltung können zum Preis von 5,00 Euro pro Person zuzüglich Museumseintritt beim Fränkischen Freilandmuseum Fladungen reserviert werden. Die Reservierungen werden in der Museumsverwaltung unter der Telefonnummer 09778 / 91230 oder per E-Mail an info@freilandmuseum-fladungen.de entgegengenommen. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 40 Personen begrenzt.

Fotos: Jens Englert (4), Olivia Pulver



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